Rollos & Jalousien bei Sturm
Alle außen liegenden Sonnenschutzanlagen sind Windkräften ausgesetzt, doch wie überstehen Jalousien und Rollos unbeschadet einen Sturm? Wir haben die wichtigsten Informationen hier für Sie zusammengefasst.
Durch den Klimawandel werden wir immer häufiger mit extremen Naturereignissen wie Sturm, Hagel, Hochwasser und Vermurungen konfrontiert. Hauptsächlich treten diese Wetterextreme im Zeitraum Frühjahr bis Herbst auf. Sturmwarnungen können uns das ganz Jahr über erreichen. Durch starke Windkräfte können Dacheindeckungen abgedeckt, Fassadenelemente abgerissen sowie auch Sonnenschutzelemente wie Rollläden, Raffstoren/Außenjalousien oder Senkrechtmarkisen aus der Verankerung gerissen werden. Jede außenliegende Sonnenschutzvorrichtung ist daher Windkräften ausgesetzt und sollte bei einer hohen Belastungsstärke unbedingt eingefahren werden.
Welche Windstärke halten Rollos & Jalousien aus?
Je nachdem welches Sonnenschutzsystem Sie zu Hause verwenden (abhängig von Produkt, Ausführung, Montageart und individueller Einbausituation), gibt es unterschiedliche Empfehlungen, ab welcher Windstärke ein Behang eingefahren werden sollte.
Die Windstärke für die Belastung von Sonnenschutzanlagen wird nach der Beaufort-Skala (kurz „Bft“) angegeben. Lt. dieser Skala werden Windstärken in die Klassen 0 (Windstille) bis 12 (Orkan) eingeteilt. Die jeweiligen Windgrenzwerte werden nach der europäischen Norm EN 13659 von 2009 für Abschlüsse außen – Leistungs- und Sicherheitsanforderungen berechnet. Die Angaben der Windwiderstandklassen zu ihrem jeweiligen Sonnenschutzprodukt finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Herstellers und können dort ganz einfach nachgelesen werden.
Jalousien – bei Sturm und Wind immer einfahren
Raffstoren bzw. Jalousien sollten bei stärkerem Wind immer eingefahren werden, auch um störende Klapper-Geräusche zu verhindern. Die Windstabilität von Außenjalousien ist abhängig von der Breite des Elements und welche Führungsschienen verwendet wurden. Bei Erreichung der vom Hersteller empfohlenen Windgrenzwerte ist der Raffstore auf jeden Fall einzufahren. Diese variieren bei Schlotterer zwischen 28 km/h (4 Bft) bis 90 km/h (10 Bft), je nach Ausführung.
Rollladen – bei starkem Wind komplett hoch fahren
Ein Außenrollo sollte bei hohem Windaufkommen komplett hochgefahren werden. Achtung, sollte der Behang und die Lüftungsschlitze noch zu sehen sein, reicht es nicht aus. Nur vollständig hochgefahren kann der Rollladen nicht beschädigt werden.
Sollen Insektenschutz-Rollos bei Sturm auch hochgefahren werden?
Insektenschutz und Fliegengitter-Rollos sollten bei hohem Windaufkommen (ab 60 km/h) auch hochgefahren werden. Das luftdurchlässige Gewebe ist zwar sehr windstabil, herumfliegende Gegenstände könnten allerdings das Rollo beschädigen.
Textile Screens – bei hohen Windgeschwindigkeiten besser einfahren
Senkrecht-Markisen und textile Screens weisen eine enorm hohe Windstabilität auf. Windgeschwindigkeiten von 88 km/h (9 Bft) bis zu 118 km/h (11 Bft) kann dieses System standhalten, natürlich wieder abhängig von der Größe und Position des Elements. Sollten die vom Hersteller empfohlenen Windgeschwindigkeiten erreicht werden, achten Sie darauf, die Anlagen unbedingt einzufahren.
Windwächter und Windsensoren – Sorgenfrei trotz Abwesenheit
Haben Sie sich für eine motorisierte Sonnenschutzanlage entschieden oder diese bereits Zuhause eingebaut, können wir Ihnen die Montage eines Windwächters für eine sorglose Funktion empfehlen. Der Windwächter kontrolliert automatisch das vorherrschende Wetter. Bei aufkommendem Schlechtwetter und stärker werdendem Wind lässt der Windwächter den Sonnenschutz selbstständig einfahren. Somit können Sie ganz entspannt sein, sollten Sie bei Unwettern mal nicht zu Hause sein um Ihren Sonnenschutz hochzufahren.
Sie haben bereits einen Wind- und Sonnenwächter bei Ihrem Schlotterer Sonnenschutzsystem und möchten diesen bedienen? Auf unserem YouTube Kanal finden Sie Videos und Tutorials zur Handhabung, den unterschiedlichen Betriebsmodi und wie man den Wächter lernbereit macht.
Windwächter und Windsensoren – Sorgenfrei trotz Abwesenheit
Haben Sie sich für eine motorisierte Sonnenschutzanlage entschieden oder diese bereits Zuhause eingebaut, können wir Ihnen die Montage eines Windwächters für eine sorglose Funktion empfehlen. Der Windwächter kontrolliert automatisch das vorherrschende Wetter. Bei aufkommendem Schlechtwetter und stärker werdendem Wind lässt der Windwächter den Sonnenschutz selbstständig einfahren. Somit können Sie ganz entspannt sein, sollten Sie bei Unwettern mal nicht zu Hause sein um Ihren Sonnenschutz hochzufahren.
Sie haben bereits einen Wind- und Sonnenwächter bei Ihrem Schlotterer Sonnenschutzsystem und möchten diesen bedienen? Auf unserem YouTube Kanal finden Sie Videos und Tutorials zur Handhabung, den unterschiedlichen Betriebsmodi und wie man den Wächter lernbereit macht.
Welcher Sonnenschutz eignet sich für Regionen mit starkem Wind?
Sie leben in einer Region mit großem Windaufkommen? Kein Problem, achten Sie einfach darauf, den richtigen Sonnenschutz zu verbauen. Am besten geeignet sind hier textile Beschattungen wie Fenstermarkisen oder Textile Screens – auch Zipscreens genannt. Diese Sonnenschutzsysteme sind sehr windstabil und halten bis zu 118 km/h Wind stand.