Erweiterungsprojekt
Hier finden Sie sämtliche Informationen zum Erweiterungsprojekt von Schlotterer.
Bild rechts: Die Ansicht Nordost zeigt den dichten Bewuchs im Osten und das Biodiversitätsdach mit der Photovoltaikanlage nach 10 Jahren.
Wir wollen das Projekt in gutem Einvernehmen mit der Gemeinde, der Adneter Bevölkerung und unseren Anrainern realisieren.
Statement der Geschäftsführung
Sehr geehrte Damen und Herren,
auf unserer Projektseite zeigen wir Ihnen, wo und wie der Erweiterungsbau auf den Adnetfeldern geplant ist. Wir würden das Werk III lieber in einem Gewerbegebiet mit vorhandener Zufahrt errichten, aber leider gibt es im Tennengau keine passende Gewerbefläche und damit keine Alternative für Schlotterer. Bei der Planung haben wir die Einwände der Anrainerinnen und Anrainern, die Empfehlungen der Fachgutachter und die Auflagen der Gemeinde aufgenommen und werden diese auch umsetzen. Wir wollen das Projekt nur in gutem Einvernehmen mit Gemeinde, der Adneter Bevölkerung und unseren Anrainerinnen und Anrainern realisieren. Dazu gehören auch eine offene und regelmäßige Information und ein gegenseitiger Austausch. Wir freuen uns darauf.
Peter Gubisch & Wolfgang Neutatz
Das Projekt
Es wurden bereits verschiedene Standorte im Tennengau geprüft. Die Gewerbeflächen sind jedoch begrenzt und keine der in Frage kommenden Flächen weist die erforderliche Größe auf. Das neue Werk III soll möglichst in der Nähe der bestehenden Werke I und II von Schlotterer in Adnet sein, damit 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Werken I und II in das Werk III übersiedeln können und somit bei Schlotterer bleiben können.
Das seit mehr als 40 Jahren bestehende Gewerbe- und Betriebsgebiet Seefeldmühle auf der Ebene Wiestal Landesstraße und auf dem Plateau Adnetfelder mit insgesamt ca. 165.000 m² wird von mehr als 15 Firmen, darunter Deisl, Frank, Hirscher, KÄB, Scheicher, Schiffer und Schlotterer, praktisch vollständig ausgenutzt. Schlotterer hat bei der Gemeinde Adnet angefragt, ob eine organische Erweiterung des bestehenden Gewerbe- und Betriebsgebietes nach Westen um ca. 43.300 m² Gewerbefläche und ca. 12.700 m² Verkehrsfläche für Zufahrtsstraßen und Parkplätze möglich ist.
Plan vergrößernDas geplante Betriebsgelände soll über eine neue Zufahrtsstraße von der Wiestal Landesstraße erreicht werden (Planungsstand März 2022).
Video – das Werk III in 10 Jahren
In diesem Video sehen Sie das geplante Gebäude in unterschiedlichen Perspektiven. Das Video zeigt die Verwitterung der Holzfassaden und die Bepflanzung bzw. den Bewuchs in 10 Jahren.
Die Pläne im Detail: 21.100 Quadratmeter, 4-5 Meter abgesenkt, 20 Meter hoch
Auf der Gewerbefläche soll das Werk III mit einer bebauten Fläche von ca. 21.100 m² errichtet werden – das ist ca. doppelt so groß wie das Werk II in Adnet. Der Neubau soll Produktionsflächen und Lager auf zwei Ebenen umfassen, um die Grundfläche bestmöglich auszunutzen. Die Höhe des Gebäudes wird bei ca. 20 m liegen, 4 – 5 m wird das Gebäude in die Erde versenkt und damit nach einigen Jahren vom Ortszentrum aus fast vollständig hinter einem Erdwall (ca. 3 m), Schallschutzwänden (ca. 2 m) und Bäumen, die zum Zeitpunkt der Pflanzung 4 – 5 m hoch sind, verschwinden.
Die verbleibende Gewerbefläche von ca. 22.000 m² bleibt unverbautes Areal. Dort ist Platz für Ladetätigkeit, Zu- und Abfahrten und Grünanlagen. Insgesamt soll es zu keinem zusätzlichen Verkehrsaufkommen durch Adnet zum Gewerbegebiet kommen, da eine eigene Zufahrt von der Wiestal Landesstraße geplant ist. Für die neue Straße und Verkehrsflächen sind insgesamt ca. 12.700 m² geplant. Die prognostizierte Entwicklung von Schlotterer kann so langfristig abgesichert werden und die Anzahl der Arbeitsplätze wird sich bis 2035 voraussichtlich verdoppeln.
Plan vergrößernDie neue Produktions- und Lagerhalle bekommt eine Holzfassade, wird abgesenkt und hinter einem Erdwall, einer Lärmschutzwand und Bäumen vom Ortszentrum aus kaum mehr zu sehen sein. Das Dach der Halle wird begrünt (Planungsstand März 2022).
Ansichten Werk III
Alle Ansichten zeigen den Zeitpunkt der Inbetriebnahme und die voraussichtliche Verwitterung und den Bewuchs nach 10 Jahren. Die Auflagen sehen auch vor, dass Erdwälle mit Sicht- und Lärmschutzwänden angelegt werden.
CO2 neutrales Werk
Die Energieversorgung des neuen Werks soll so erfolgen, dass das gesamte Werk CO2 neutral betrieben wird. Dazu sind eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach mit einer Leistung von einem Megawatt geplant, die Heizung und die Kühlung erfolgen mit Erd- und Luftwärmepumpen. Im Wall Richtung Süden wird eine Trafostation errichtet und die Befeuerung der Einbrennöfen der Pulverbeschichtungsanlage soll mit einer Hackschnitzelheizung erfolgen. Um langfristig auch die Werke I und II von Strom und Erdgas unabhängig zu machen, wird zur Zeit eine Umstellung auf Hackschnitzelheizung oder auf Bio-Flüssiggas geprüft.
Integrierte Produktion und Begegnungszonen
Das neue Schlotterer Werk III soll mit der integrierten Produktion aufgrund kürzester Wege für Menschen, Materialien und Produkte höchste Effizienz und Sicherheit ermöglichen. Darüber hinaus werden aber auch die Bereiche für die Mitarbeitenden so eingerichtet, dass der Aufenthalt im Unternehmen möglichst angenehm empfunden wird. Fünf Freibereiche sind unmittelbar an die Aufenthaltsbereiche angeschlossen und ermöglichen einen Aufenthalt im Freien.