Schutz vor Einbrüchen
Herbstzeit ist Einbruchszeit. Schützen Sie Ihr Haus während Ihrer Abwesenheit vor Einbrechern, denn Vorsorge ist besser als Nachsorge!
Einbruchsschutz bei Dämmerung
Einbrüche sind leider keine Seltenheit. Gerade in den Herbstmonaten, wo es früher dunkel wird, sind die Täter gerne unterwegs. Meist verschaffen sie sich Zugang über die Terrasse, geöffnete Fenster oder Kellerzugänge. Oftmals benötigen die Einbrecher nur einfache Hilfsmittel, um in den Wohnraum eindringen zu können. Die Ursachen sind nicht selten schlecht gesicherte Türen oder Fenster. Dabei können sich die Bewohner durch einfache und meist kostengünstige Präventivmaßnahmen schützen, wodurch Einbrüche vermieden werden können.
10 Tipps zum Schutz gegen Einbrüche – so einfach beugen Sie vor
Wir haben einige Tipps zusammengefasst:
1. Vier Augen sehen mehr als zwei!
Aufmerksame Nachbarn können Unregelmäßigkeiten erkennen und melden. Eine gute Nachbarschaft und gegenseitige Hilfeleistungen verhindern im Vorfeld somit einiges.
2. Briefkasten regelmäßig leeren
Ihr Briefkasten sollte nicht überquellen. Täter sind meist gute Beobachter und erkennen rasch, wenn Wohnungen oder Häuser gerade leer stehen. Fahren Sie in den Urlaub? Vereinbaren Sie mit ihrem Nachbarn, dass er Ihnen ihre Post ausnimmt.
3. Abschließen und sichern
Fenster und Türen sind Einfallstore. Verriegeln Sie diese besonders gut, wenn Sie das Haus verlassen. Außenliegender, heruntergefahrener Sonnenschutz stellt eine zusätzliche Barriere dar, näheres dazu lesen Sie im Absatz „Hürde für Einbrecher – Rollläden gegen Hochschieben sichern“.
4. Beleuchtung
Eine automatische Außenbeleuchtung und eine Zeitschaltuhr für den Innenbereich schrecken mögliche Einbrecher ab. Das Haus wirkt belebt und wird seltener von Kriminellen heimgesucht.
5. Gepflegter Garten
Ein ungepflegter Garten kann den Anschein eines nicht bewohnten Hauses erwecken. Fragen Sie bei einer längeren Abwesenheit einfach Ihren Nachbarn, ob er den Rasen mähen kann. Er wird sich freuen, wenn Sie dies bei seinem Urlaub ebenfalls übernehmen.
6. Wertvolle Gegenstände sichern
Verwahren Sie in Ihrer Abwesenheit besonders wertvolle Gegenstände am besten in einem Bankschließfach. Tipp: Fotografieren Sie diese zusätzlich, so haben Sie einen Nachweis für die Versicherung im Falle des Falles.
7. Schlüssel sorgfältig verwahren
Hinterlegen Sie Ihre Schlüssel nicht unter Fußmatten oder in Blumentöpfen. Besser ist es, den Schlüssel bei vertrauenswürdigen Nachbarn abzugeben.
8. Neutraler Anrufbeantworter
Ihr Text am Anrufbeantworter sollte nicht auf einen Urlaub hinweisen. Ein Anruf genügt und der Täter weiß wie viel Zeit er hat. Verwenden Sie daher neutrale Texte.
9. Nützliche Gebrauchsgegenstände wegräumen
Räumen Sie alle Gebrauchsgegenstände weg, die einem Einbrecher behilflich sein könnten wie zum Beispiel Leitern oder Werkzeug.
10. Informieren Sie sich
Wer Bescheid weiß, kann nicht so schnell überrascht werden. Informieren Sie sich zum Beispiel bei der Kriminalprävention unter 059 133 über ein einbruchsicheres Zuhause. Spezialistinnen und Spezialisten beraten hierzu kostenfrei in ganz Österreich.
Hürde für Einbrecher – Rollladen gegen Hochschieben sichern
Heruntergelassene Rollläden oder geschlossene Außenjalousien sind eine erste Hürde für einen Einbrecher, denn man sieht nicht was dahinter ist oder ob jemand zu Hause ist. Kombinieren Sie ihren Rollladen mit einer zusätzlichen Hochschiebe-Sicherung, wird der Behang zu einem unverrückbaren Panzer und so zum optimalen Schutzschild.
Einbrecher könnten nur mit sehr viel Lärm die Barriere überwinden und würden dadurch viel Aufmerksamkeit erwecken.
Einbruchsschutz mit Smart Home – Einbrecher wirksam abschrecken
Egal wo man gerade ist, es ist möglich sein Zuhause ganz einfach per Smartphone zu überwachen. Unterschiedliche Smart-Home-Komponenten wie zeitgesteuerter Sonnenschutz, Bewegungsmelder, Überwachungsanlagen oder auch Sensoren sind programmierbar, kommunizieren untereinander und können ganz einfach unterwegs mobil gesteuert werden. Sie können bei Dämmerung automatisch die Rollläden herunterfahren und die Bewegungsmelder aktivieren. Wenn jemand klingelt, sehen Sie sofort auf Ihrem mobilen Gerät wer vor der Tür steht und selbst geöffnete Fenster werden gemeldet. Diese Kontrolle verleiht ein sicheres Gefühl in den eigenen vier Wänden. 😊
Nicht vergessen!
Im Notfall oder bei verdächtigen Wahrnehmungen verständigen Sie immer die Polizei unter Notruf 133!
Urlaubseinstellung bei Funkhandsender programmieren
In diesem Video erfahren Sie wie man mit der "Urlaubseinstellung" über den Funkhandsender TempoTel2 ein bewohntes Haus während Ihrer Abwesenheit simulieren kann.
Quelle Titelbild: ©Gina Sanders - stock.adobe.com